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VERVAEKE testet CO2-freien Transport für den Fernverkehr

VERVAEKE wird als eine von fünf europäischen Dienstleistern einen Mercedes-Benz GenH2 Lkw testen. Ab Mitte 2024 werden fünf Prototypen dieses Brennstoffzellen-Lkw ein Jahr lang im gewerblichen Einsatz genutzt.

Der Test mit einem der ersten fünf Wasserstoff-Lkw von Daimler Truck wird ausschließlich in Deutschland stattfinden. Obwohl VERVAEKE den Einsatz der H2-Technologie für die ADR-Zulassung auf UN-Ebene fördert, kann Wasserstoff aufgrund der derzeitigen ADR-Beschränkungen derzeit nicht bei Gefahrguttransporten genutzt werden. VERVAEKE wird den neuen Wasserstoff-Lkw einsetzen, um einen PVC-Siloauflieger für seinen Kunden INEOS Inovyn zu ziehen. Der Kunde stellt in Rheinberg PVC her, während der Standort Antwerpen seinen eigenen ISCC-zertifizierten grünen Wasserstoff produziert.

vervaeke hydrogen solutions

"Wir freuen uns, diese Kundenversuche mit Brennstoffzellen zu unterstützen. Wasserstoff ist eine bahnbrechende Energiequelle, die die LKW-Technologie verändern und uns helfen wird, eine Netto-Null-Zukunft zu erreichen. Als Nutzer und Hersteller von Wasserstoff ist INEOS in einer einzigartigen Position, um diesen Übergang zu unterstützen, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit VERVAEKE", sagt Wouter Bleukx, Business Director Hydrogen bei INEOS Inovyn.

Einzigartig ist, dass weder komprimierter Wasserstoff noch die Dual-Fuel-Technologie zum Einsatz kommt. Es handelt sich um kryogenen flüssigen Wasserstoff, der als alleiniger Kraftstoff für das Fahrzeug dient und über eine Brennstoffzelle eine Batterie auflädt, die die Elektromotoren der Antriebsachse antreibt. Dadurch ist die Autonomie höher, aber die Technologie ist auch fortschrittlicher und es müssen mehr Parameter überwacht werden. Für VERVAEKE ist es eine große Chance, diese neue Technologie innerhalb der Gruppe kennenzulernen.

Für diesen Test investiert VERVAEKE in einen neuen Silo Auflieger mit ganz besonderen Eigenschaften. Einerseits wird die Kippanlage des Aufliegers von dem Wasserstoff-Lkw angetrieben. Andererseits hat man sich aufgrund des hohen Energiebedarfs dafür entschieden, den Entladekompressor mit hohem Luftdurchsatz auf dem Auflieger aufzubauen. Dadurch kann er unabhängig von der Zugmaschine betrieben werden. Zurzeit ist der Wasserstoff-Lkw noch nicht in der Lage, solche Antriebsleistungen zu erbringen. Daimler Truck ist jedoch sehr daran interessiert, in Zusammenarbeit mit VERVAEKE den Antrieb der Lkw für die auf dem Auflieger montierten Zusatzgeräte weiterzuentwickeln.

Frédéric Derumeaux, CEO von VERVAEKE, erklärt: "Ich bin sehr begeistert von diesem Projekt, das perfekt in unsere Nachhaltigkeitsstrategie passt. Seit mehreren Jahren sind wir auf der Suche nach technologischen Innovationen, die es uns ermöglichen, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Die Versorgung von schweren Lkw mit flüssigem Wasserstoff ist ein revolutionärer Schritt in diese Richtung. Als führender und innovativer Transportkonzern wollen wir zu den Ersten gehören, die sich an einem solchen bahnbrechenden Projekt zur Emissionsfreiheit beteiligen und zu einer gesünderen und besseren Welt für künftige Generationen beitragen. Diese besondere Zusammenarbeit mit INEOS Inovyn und Daimler Truck hilft uns, echte emissionsfreie Logistik zu demonstrieren."

Das bevorstehende Projekt wird es VERVAEKE ermöglichen, gezielt praktische Erfahrungen mit dieser neuen Technologie unter realen Bedingungen zu sammeln. Durch den Austausch der Erkenntnisse zwischen VERVAEKE, INEOS Inovyn und Daimler Truck, werden die technischen und/oder technologischen Parameter - wo nötig - angepasst. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, durch diese Tests den Wasserstoff-LKW weiter zu optimieren und damit einen Beitrag zu maximaler Fahreffizienz und einer CO2-freien Umwelt zu leisten.


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